Kölner KeramikPreis 2011
» Preis für Gefäßkeramik 2011
Am 13. August 2011 wurde traditionell wieder um 14:00 Uhr - in Anwesenheit von Presse und Handwerkskammern - der Preis für Gefäßkeramik aus den Teilnehmern des 28. Kölner Töpfermarktes juriert.
In diesem Jahr stand der "Preis für Gefäßkeramik" unter dem Thema
"Pfeffer und Salz"
v.l.n.r. Kirsten Dietz-Reinbeck (3. Preis), Jürgen Havekost (2. Preis), Johannes Rauer (1.Preis) und Peter Seekircher, Obermeister der Keramikerinnung Nordrhein.
Als Preisträger wurden ermittelt: Birgit & Johannes Rauer (1. Preis, 900 €), Jürgen Havekost (2. Preis, 400 €) und Kirsten Dietz-Reinbeck (3.Preis, 300 €): Die Preisgelder wurden von den Handwerkskammern Köln, Düsseldorf und Aachen gestiftet.
Die schwere Aufgabe, aus den vielfältigen, hochkreativen und handwerklich hervorragend gearbeiteten Salz und Pfeffergefäßen der 60 Teilnehmer des 28. Kölner Töpfermarktes, die ersten drei Sieger zu ermitteln, übernahm eine unabhängige Fachjury.
Die Jury setzte sich zusammen aus Gudrun Schmidt-Esters, Geschäftsführerin des Frechener Keramikmuseums Keramion , Barbara Kaas, Fachlehrerin für Formgebung, Keramisches Gefäß und Kunstgeschichte an den Fachschulen für Keramikgestaltung und Keramiktechnik Höhr-Grenzhausen und Heinz-Theo Dietz, der als einer der Preisträger vom letzten Jahr, jetzt selber jurieren durfte.
Die Begründung für die Preisverleihung der Jury liest sich dann auch sehr interessant.
1. Preis
Birgit und Johannes Rauer
"Weniger ist mehr" - dieser Satz könnte das Motto des 1. Preisträgers gewesen sein. Die klare Formensprache, verbunden mit dem Schwerpunkt der Funktionalität der Salz-und Pfefferstreuer von Birgit und Johannes Rauer überzeugte die Jury.
Die klassische Form, die farblich stimmige und subtil eingesetze Glasur, die gelungene Brenntechnik und die handwerklich gute Umsetzung, macht die beiden Streuer zu einem herausragendem Set.
Man möchte es einfach nutzen.
2. Preis
Jürgen Havekost
Die zeitgemäße Umsetzung der Salz- und Pfefferstreuerthematik ist von Jürgen Havekost durch Einstz des puren Materials (unglasiertes Porzellan) und der reduzierten Dekoration (Schriftzug) in besonderem Maße erreicht.
Die Arbeit bietet sowohl zur Aufbewahrung größerer Mengen, als auch zur Streufunktion geeignete und ästhetisch ansprechende zylindrische Gefäßformen.
Hinzu kommt auch die unkonventionelle Idee, Salz- und Pfefferstreuer stapeln zu können
3. Preis
Kirsten Dietz-Reinbeck
Das Salz- und Pfefferensemble von Kirsten Dietz-Reinbeck besticht durch eine handwerklich-technisch brilliante Umsetzung in der Formgebung, als auch in der Oberflächengestaltung.
Der ästhetisch stark wirksame schwarz-weiß Kontrast korrespondiert mit der sehr klaren geometrischen Formensprache.
Über die erneut hohe Qualität der künstlerischen und handwerklichen Leistungen freuen sich besonders die Stifter des Preises, die drei Handwerkskammern von Köln – Düsseldorf – Aachen.